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Meine Güte, da wurde mir gestern zu viel gequatscht. Um 21.00 Uhr lag der Preis bei $1,600. Um 22.52 Uhr wurde es seriös mit einem Sprung auf $4,000. Um 23.00 Uhr ging der Endspurt los bei 6,000. Danach waren es ja eigentlich nur noch zwei Bieter, die sich bis 23.17 Uhr gegenseitig überboten. Der Endpreis von $7,900 ist ja doch sehr gering.
Und Michael: da war mit Sicherheit kein Fakebieter bei.
Ich habe für die, die an der Preisentwicklung interessieret sind, noch eine schöne Seite gefunden, die die Auktionsergebnisse der letzten 5 Jahre enthält. Leider werden die unterschiedlichen Modelle (Karrosserie, Motoren) und auch nicht der Zustand beschrieben, dafür ist der Überblick größer. Die Aktualität dieser Seite zeigt sich daran, dass das Ergebnis von BaT von gestern bereits verbucht ist.
1966 Ford Thunderbird - 4th Gen Market - CLASSIC.COM
Bat hat auch selber eine Übersicht über die auktionspreise. Alle Jahre und Zustände gemischt , aber man kann durchklicken
Ok 6,6k€ wäre ein super DEAL für den T-Bird 4K Transport und Vertragsabwickler.
3K Umbau für den TÜV. Total 14.5K€ Chance is gone
3k für den TÜV Umbau wäre aber schon großzügig oder seh ich da einen großen punkt ?
Hallo Karl. Wenn an einem Wagen alles sicherheitsrelevante stimmt, also Bremsen, Leitungen für die Beleuchtung, Hupe (war bei mir kaputt), Reifen und die Karre nicht völlig durchgerostet ist, kommt man mit weniger als €3,000 hin.
Ich glaub natürlich auch alles was dort steht ?
Aber stimmt schon, allein ein Satz Reifen kostet ja schon einen Batzen
Ich gehe mal nicht von DIY aus.
Reifen Tausch ca. 1000 €
Scheinwerfer ca.200 €
Elektrik Umbau für die Beleuchtung ca.250 €
TÜV Süd Datenblatt Anforderung 200 €
TÜV Abnahme 300€
Ausnahmengenehmigung 150€
Ist noch knapp ein K € für eventuellen Bremsentausch und wie schnell ist der verbraucht!
Reifen sind ja sehr unterschiedlich im Preis, ich habe mal geschaut nach denen, die auf meinen Thunderbird passen würden. Das fängt bei €100 (Cooper) an und endet erst bei über €500 (Goodrich).
Wo liegen denn da die Unterschiede? Muss man für das gemütliche Cruisen mit unseren Kisten denn wirklich so teure Spitzenreifen haben?
Habe mir im Sommer 4 Cooper (215/75 R15 100S) montieren lassen (a 100.-- €). Keine Probleme, der Vogel läuft sehr ruhig. Bin allerdings auch ein eher gemütlicher cruiser.
LG, Michael
Danke Michael, was sagen die anderen? Muss ein Satz Weißwandreifen wirklich über €1,000 kosten?
Nein, muss er nicht. Es kommt darauf an, was man haben will. Der Preis ist von verschiedenen Faktoren abhängig, z.B. vom Hersteller, von der Größe, von der Bauart oder von der Art der Weißwand (White wall oder White line). Es gibt ja beispielsweise auch Radialreifen in Diagonalreifen-Optik, die ein Mehrfaches eines "normalen" Radialreifens kosten. Hier muss einfach jeder selbst entscheiden, ob einem die Optik den Mehrpreis wert ist.
Allmächd Kosta, was hast Du da entdeckt? Der wurde ja anscheinend mit der Lammfellrolle lackiert. Um den Wagen zu mögen, muss man handwerklich schon sehr begabt und leidensfähig sein. Eine leichte geistige Umnachtung wäre auch hilfreich.
Servus Kosta,
ne du, mein T-Bird hatte eine weiße Lederaustattung und war nicht so fertig, wie dieses Ding. Aber schon viel Ähnlichkeiten.
Aber dieser Besitzer hat den schönen Vogel woirklich runtergerockt. Das schmerzt wirklich in der Liebhaberseele. Wir kann man das Auto so kaputtmachen?
Unglaublich!!!!!!!!
Grüße aus Minga
Didi
... ich hätte mich bei dem Zustand auch gewundert, wenn das Dein ehemaliges Auto gewesen wäre.
Aber irgendjemandem aus dem Club muss es gehört haben, sonst wären die Aufkleber nicht drauf.
Der 57er von Amos Minter trifft wohl nicht jedermanns Geschmack oder Geldbeutel? Mal hier etwas eine Nummer kleiner.
Wie wir wissen, ist der 58er wohl einer der selteneren Vertreter. Dieser hier ist wunderschön und wohl erschwinglich. Vor einem Jahr blieb er bei $30,000 hängen und wurde nicht verkauft. Das wäre der Preis für Zustand 1. Ich denke für $32,5000 kann man ihn mitnehmen. Man muss die wuchtigen Squarebirds allerdings mögen.
Was die Design-Elemente der Ford-Familie in den Jahren 1958 bis 1960 angeht, so kräuseln sich doch einigen die Haare. Schaut Euch bei Gelegenheit mal die wuchtigen Lincolns (Continental Mark III, IV und V) oder Premieres, die Fairlanes aus 58 (die Galaxies ab 59 waren doch ein wesentlicher Fortschritt), die fürchterlichen Edsels (der völlige Reinfall) oder auch die Mercuries bis 59 an. Alles sehr gewöhnungsbedürftig.
Aber: de gustibus non est disputandum., Über Geschmack soll man nicht streiten.
Zumindest ist der 58er selten, und das ist doch ein Argument.
1958 Ford Thunderbird for sale on BaT Auctions - ending February 20 (Lot #66,296) | Bring a Trailer
Sehr schöner Wagen, die Farbkombination finde ich richtig klasse. Ich treffe einen 59er regelmäßig und finde den Wagen gar nicht wuchtig. Ist nur nicht mehr mein Beuteschema, ich drifte gerade etwas in Richtung Reihen-Achtzylinder ab, z. B. Buick bis BJ 1952. Mein T-Bird bleibt aber, der steht nicht zur Disposition.
Hallo Günther, Reihenachtzylinder sind mir bekannt, aber als technische Null weiß ich nur, dass es sie gibt. Was ist so besonders daran und vor allem, warum hat man sie mit Beginn der V8-Motoren verlassen? Hatten sie doch irgendwelche Nachteile (zu hoch, zu lang, zu schwer) oder waren die V-Motoren vorteilhafter?
Was Buick angeht, habe ich bezüglich der Reihenmotoren folgende Bemerkung aus dem Englischen übersetzt:
"Im Gegensatz zu den meisten anderen Autoherstellern zu dieser Zeit verwendete Buick seit seiner Gründung ein Ventil-in-Kopf- / OHV-Überkopfventil-Rückfluss-Zylinderkopfdesign oder einen I-Kopf und setzte diese Praxis in seinen Straight-Eight-Designs fort."
Alles klar? Vielleicht kannst Du das mal erklären.
Bei BaT sind in den letzten Jahren nur 6 Stück verkauft worden, alle recht günstig.
Auction Results | Bring a Trailer
Berichte doch mal über Deine Pläne.
Reihen 8 Zylinder sind sehr aufwändig in der Lagerung der Nockenwelle(n) und der Kurbelwelle.
Thermische Gleichbehandlung der Zylinder ist auch ein Thema. Je mehr es zur Fahrgastzelle geht um so wärmer wird es.
Auch die Kraftstoffaufbereitung ist Aufwändiger da man früher mehrere aufeinander abgestimmte Vergaser benötigte.
Die Synchronisierung dieser ist keine einfache Angelegenheit.
Da sind die V Maschinen eben von der Baulänge nur noch die Hälfte, und somit sind nur noch knapp die hälfte an Lagerstellen notwendig.
Die Gemischaufbereitung geht zentral über einen Vergaser der nur noch richtig dimensioniert werden musste.
Die V Bauweise hat eigentlich nur Vorteile wenn man von der Laufruhe eines R8 einmal absieht vor allem die von Bugatti
OHV bedeutet das die Ventile über Stößelstangen und Kipphebel bewegt werden wie im V8 auch, mit der zentral liegenden Nockenwelle. Im R8 ist sie dann neben den Brennräumen gelagert. Das Prinzip kann man bildlich noch bei den 3L Mercruiser Bootsmaschinen sehen ist aber nur ein 4 Zyl.
Eleganter ist es die Nockenwellen im Zylinderkopf zu verbauen und die Nocken drücken über Tassenstößel gleich die Ventile nieder. OHC Over Head Camshaft .
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