Ford Thunderbird Club Deutschland

Guten Morgen,
da ich bisher mit meinem Getriebe Problem nicht so recht weiter gekommen bin, habe ich mich entschlossen die Problematik Schritt für Schritt anzugehen.
Deshalb habe ich mir das Reparatur Kit von Mac´s bestellt, allerdings hier in D-Land, kam ziemlich genauso teuer wie die Einfuhr von USA.
Ich möchte natürlich nichts falsch oder kaputt machen und bin deshalb für Tipps und Ratschläge dankbar.
Ich füge hier mal eine PN von Robby (Route 66) ein:

Hallo Frank,
Es ist keine unlösbare Aufgabe aber undankbar. Diese Arbeit geht  nur zu zweit. Um das Lenkgestänge im Motorraum zu lösen musst du die komplette Haubenhalterung auf der Fahrerseite abbauen.
Wenn du das Kit bestellt hast bekommst du auch eine Anleitung dazu. Mit der und dem shop manual und viel Geduld ist es lösbar. Da ich das gesschafft  habe wirst du es auch schaffen. Natürlich musst du auch das Werkzeug in Zollausführung (Gabel - ,Nuss- und Imbusschlüssel )bereit haben.
Viel Spass bei der Arbeit .  

Dass das so umfangreich werden wird habe ich nicht gedacht.
ich habe mich nun entschieden, alles zu tauschen was machbar ist ohne den ausbau der Lenksäule, hauptsächlich die Schaltkulissen-Platte und die oberen Lager. Das sollte doch auch ohne Ausbau funktionieren. Auf was muss ich achten,wo gibt es Probleme, was kann ich kaputt machen?

Schönen Sonntag
Gruß Frank
P.S. einen Abzieher habe ich bestellt, und auch eine Vakuumpumpe ist unterwegs um Lecks im Vakuumsystem zu erforschen.

passt zwar nicht ganz zum Thema, aber da du es erwähnt hast: welche Vakuumpumpe hast du bestellt?

Hallo Holger,
ich habe einfach die billigste genommen, die es bei ebay gab.

https://www.ebay.de/itm/Bremsenentl%C3%B...2749.l2648
oder Artikelnummer:323527484120

Ob sie was taugt wird sich erweisen müssen.
Werde erst drangehen,wenn alle Teile da sind, die Vakuumprüfung habe ich als Punkt zwei nach der Montage der Schaltkulisse auf meinem Plan.

Schönen Tag noch
Gruß Frank

OK - so ein Teil hab ich auch schon gehabt - ist beim ersten Versuch auseinandergefallen

Na du machst mir ja Hoffnungen, ich denke doch dass es einen simplen Vakuumcheck überlebt, möchte ja keine 300 bar aufbauen :cool:
Werde aber auf alle Fälle berichten, kann aber noch etwas dauern.
Schöne Grüße
Frank

Hallo Leute,

nachdem die bestellten Teile endlich kurz vor Weihnachten gekommen sind, habe ich gestern angefangen,die Lenksäule zu zerlegen.
da ich nie viel Zeit am Stück habe, werden es wohl mehrere Abschnitte werden.
ich bin nun an einem Punkt angelangt, beidem ich nicht so recht weiß wie es weiter geht, auch auf dem Bericht mit Fotos von "seabart" kann ich nicht erkennen wie es richtig ist.
Ich habe mit ach und krach das Kunststoffteil des Blinkers über die Welle gebracht ( die Kabel sind verdammt knapp bemessen) und kann mir nicht vorstellen wie das nächste Teil da auch noch raus gehen soll. ich möchte ja nix kaputt machen.
anbei ein  Foto, die die Misere hoffentlich widerspiegelt.
Für Tipps bin ich dankbar, oder geht das doch einfacher als gedacht/befürchtet?

 
Seabart schreibt, dass er den Schalthebel nur im ausgebauten Zustand der Säule herausbekommen hat. Ist das wirklich nicht anders zu machen? Wie schon geschrieben, möchte ich die Lenksäule auf keinen Fall ausbauen. Es sei denn , das Schaltgestänge hätte unten zu viel Spiel, was ich noch überprüfen muss.

Schöne Grüße aus dem nassen Ettlingen
Frank

Hallo Frank,
schau doch mal in dem Bericht "Lenksäule und Schalthebel" der 5 Themen unter deinem ist nach da habe ich alles beschrieben.

Hallo Leute,
nun bin ich an einem Punkt angekommen, bei dem ich ohne Fremde Hilfe oder Tipps nicht weiterkomme, und ich bin noch gar nicht so weit gekommen.
Nachdem das Abziehen des Lenkrades und das entfernen der Blink-Technik einfach von der Hand ging ( die Kabel sind sehr knapp bemessen) hatte ich schon größere Probleme den Seegering zu entfernen, mangels feiner, passender Zange.
Doch nun komme ich nicht weiter. das nun folgende Teil, das ich abziehen muß um an die Schaltmechanik zu kommen, will sich einfach nicht abziehen lassen. Wenn ich daran ziehe, gibt die Lenkstange( ich meine den inneren Kern der Säule, ich hoffe ihr wisst was ich meine) mit nach, und lässt sich ca 5-8mm rausziehen, und der Wählhebel bewegt sich auch.
Muss ich da auch mit einem Abzieher arbeiten oder gibt es einen anderen Trick? Dann müsste ich mir lange dünne Schrauben besorgen, denn so feine Sachen sind im meinem Abzieher Set nicht dabei.
An der Unterseite der Lenksäule in dem Loch, da war auch noch ne Schraube, die habe ich entfernt, aber nix von wegen nachgeben oder gar rausgehen. Und einen Hebel ansetzen an dem Spalt zwischen dem Teil das raus soll und dem drehbaren Teil mit den Schalthebel kann auch nicht gesund sein ( Kratzer, Macken und Dellen).
Meine oberste Vorgabe ist : nix kaputt machen oder vermacken, dann gebe ich lieber auf und fahre weiter so mit den vagen Einstellungen des Wählhebels.
Desweiteren habe ich festgestellt, dass das Entfernen des Splintes, der den Wählhebel sichert, eine weitere riesen Herausforderung darstellt. Ich hatte erst die Hoffnung, dass es sich um eine Madenschraube handelt. Aber auch hier, Fehlannahme.
ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt, und ihr wisst welche Probleme und Sorgen ich habe. 

Schöne Grüße Frank

Zitat:Hallo Leute,
ich habe soeben kapituliert.
Wie schon berichtet hatte ich vor die Schaltkulisse zu tauschen, habe auch das Lenkrad gut weg bekommen, die Blink-Mechanik war auch kein Problem, aber dann ging nix mehr, um den nächsten Schritt zu machen bzw. das nächste Teil zu entfernen muß der Schalthebel raus, aber
der Stift, der den Schalthebel sichert, lies sich ums Verrecken nicht bewegen, geschweige denn entfernen, auch nicht mit einem Tipp, eine Schraubzwinge zu nehmen. Außer ein paar Macken kein Erfolg.
Ich wundere mich da über den Bericht und das Foto von "seabart" , der es scheinbar geschafft hat, das betreffende Teil abzuziehen ohne den Schalthebel zu entfernen. ( Foto anbei)
Was ich allerdings durch den kleinen Schlitz, der sich auftut wenn ich den Schalthebel in Richtung Armaturenbrett drücke, ersehen konnte, war, dass die Schaltkulisse noch genau so aussieht wie das neue Teil, und der Schalthebel auch keine Einkerbung hatte.
Darauf hin habe ich beschlossen, nicht mehr weiter zu machen und noch mehr zu verschrammen, und den Rückbau zu beginnen.


Sollte noch jemandem etwas dazu einfallen, ich komme erst wieder am Wochenende dazu, den Rückbau zu beginnen.
Eigentlich hätte ich schon gerne die Teile getauscht, zumal ich ja den Ersatz da habe.

Schönen Abend noch
Gruß Frank

Falls sie das hier nicht lesen, versuch doch mal Manny oder Uwe (Birdman) zu erreichen

Hmm... Ich kann dir zwar nicht mit der Lösung für dein jetziges Problem dienen, aber wenn du die Lenksäule doch ausbauen solltest (oder ausbauen lassen solltest) ist die Überholung ein Klacks. Ich habe das gleiche Kit vor einigen Monaten verbaut und mich auch an der Anleitung von Seabart und dem beigefügten Schaubild orientiert. Ich musste nirgendwo einen Abzieher oder ähnlich "schweres Gerät" verwenden - hat sich alles wunderbar auseinandernehmen und wieder zusammenbauen lassen.

Ich glaube, wenn der Sicherungsstift vom Schalthebel nachgegeben hätte, wäre auch bei mir alles gut weiter gegangen, aber der Sauhund hat nicht nachgegeben.
Mir ist immer noch rätselhaft, wie "seabart" das Teil weg bekommen hat, ohne Ausbau des Wählhebels.

Gruß Frank

Zum Sicherungsstift hatte Birdman vor langer Zeit mal geschrieben, dass der Splint schwer rausgeht und zwar nur von einer Seite. Aber man muss aufpassen, ihn dabei nicht zu verlieren, da es keinen Ersatz gibt. Hab das hoffentlich noch richtig im Gedächtnis. Offensichtlich ist dieser Stift des Rätsels Lösung. 

Mein Schrauber hatte von mir auch nur die "Anleitung" von Seabart und konnte damit die Lenksäule problemlos überholen. Er hatte nicht über irgend welche  Schwierigkeiten geschimpft - und das hätte er, wenn es welche gegeben hätte. Leider kann ich ihn dazu nicht fragen, da er gerade in Urlaub ist. Also viel Erfolg mit der Entfernung des Stiftes.

Den Stift habe ich eigentlich ziemlich einfach rausbekommen. Man braucht eben einen Stift der ca. den gleichen Durchmesser hat wie der Splint, ist nur etwas unbequem zum arbeiten.
Bei meinem Überholkit war ein Splint dabei, so habe ich jetzt 2 ;)

Hallo Leute,

ich möchte auf den Bericht Nr 9 hinweisen, in dem ich geschrieben habe, dass ich durch einen Schlitz den Zustand der Schaltkulisse und des Schalthebels erkennen konnte.
Den Splint habe ich versucht mit einer Schraubzwinge rauszudrücken, welche auf der einen Seite eine Mutter hatte, damit der Splint da rein rutschen kann und auf der anderen Seite einen passenden Dorn hatte, aber trotz der hohen Druckkraft der Zwinge nicht zu bewegen war.

Ich habe inzwischen wieder alles rückgebaut, und werde mich nun der Fehlersuche nach meinem 3. Gang und korrekter Einstellung des Schalthebels,  in Richtung Einstellung des Gestänges und der Lecksuche im Vakuumsystem, begeben.

Schönen Abend noch, und ich werde berichten,
Gruß Frank
Ps.: ich glaube heute hat mich meine korrekte Grammatik verlassen, ich bitte dies mir nachzusehen. :rolleyes:

Schade, dass es nicht so geklappt hat, wie von dir gewünscht. Hattest du denn mal Rostlöser oder dergleichen probiert?

Na wir sind hier doch Gott sei Dank nicht im Grammatik-Deutsch-Club.

Auf den Bildern sieht man sehr gut das bei dir das Lager und der Ring noch gut sind.
Bei mir ist das Lager fast schon in Einzelteile zerlegt gewesen und der Gummiring war gar nicht mehr da.
So wie es bei dir aussieht brauchst du da auch nichts machen.
Hoffentlich findest du den Fehler jetzt da, wo du suchen willst, viele andere Möglichkeiten gibt's nicht mehr.

Na ja, ein paar mögliche Fehlerquellen gibt es noch, angefangen von falscher Einstellung des Schaltgestänges, über defekten Vakuumschlauch, evtl. einstellbare Vakuumdose, überprüfen des "govenors" welcher für den dritten Gang verantwortlich ist, bis hin zum Worstcase, einer Überholung des Getriebes.
Werde so nach und nach alles, was in meinem Fähigkeitsbereich liegt, testen bzw. einzustellen versuchen.
Ich halte euch auf dem Laufenden.

Gruß Frank

P.S.:
bzgl. des Sicherungsstiftes habe ich natürlich mit Rostlöser und WD40 gearbeitet und dazu noch über Nacht die Schraubzwinge unter Spannung angelegt, aber nix, null komma nix, der Sauhund von Stift gab nicht nach. Und mit nem Hammer arbeiten bringt nix, ist ja alles in Gummi gelagert, da verpufft jeder Schlag, und macht evtl mehr kaputt als dass es erfolgreich wäre.