Die Traglast sollte wie schon gesagt eingestanzt/-gegossen sein, sofern es originale American Racing Torq Thrust Felgen sind. Und der sonstige Krahm ist halt das wesentliche Probleme bei der Geschichte. Wenn der sonstige Krahm (meist sind damit Festigkeitsnachweise oder Gutachten gemeint) vorhanden ist, dann hat er eh keine andere Wahl, als Dir die Dinger einzutragen.
Ich drücke in jedem Fall die Daumen!
Zitat:Zitat:Scheinwerfer sehen gut aus. Ich muss noch alle Seitenleuchten vorne und hinten abziehen - dürfen wohl nicht leuchten. Also einfach die Kabel abziehen und gut ists.
Zitat:Was zur Hölle?! Wo steht das geschrieben? Das habe ich so noch nie gehört...Findet sich auch nicht in der Importfahrzeug-Richtlinie.
Die Begrenzungsleuchten dürfen nicht leuchten das ist schon richtig. Die Standlichter sind im Scheinwerfer und nur dieser darf leuchten. Das war aber schon immer so.
Bei dem Lenkrad : Hat es eine Ford HUPE? Schau mal ob du Bilder im Netz findest, das beruhigt die Prüfer. Mein Holzlenkrad ist auch after market aber mit dem Original Hupenknopf und ich habe auch die Bilder vorgezeigt somit wurde das abgenickt.
Felgen Ja da hamse sich ein bisschen ich konnte aber eben auch aufzeigen das diese auf den Chevelles drauf waren.
Für die eingeschlagene Nummer muss bei der Zulassungsstelle eine EINSCHLAGGENEHMIGUNG beantragt werden. Dann wird die Nr. vom TÜV eingeschlagen. Denn ansonsten gibt es keine vollständigen eingeschlagenen Nr. bei den AMI´s auf dem Rahmen ohne das man das komplette Auto demontieren müsste um sie sichtbar zu machen.
Da kann man mal wieder sehen: Andere Landkreise, andere Sitten...
Ich habe schon einige Fahrzeuge seit 2009 umgerüstet und beim TÜV für §§ 21 und 23 vorgestellt.
Bisher die Vin immer selbst eingeschlagen, roten Rand rum, gut war's.
Die seitlichen Begrenzungleuchten, sowie das corneringlight jucken auch schom seit Jahren nicht mehr. Früher schon, musste abgeklemmt werden.
Lediglich, wenn der Blinker gleichzeitig auch als Standlicht (orange) ausgelegt ist, muss das geändert werden. Das gleiche gilt für die Hauptscheinwerfer,
die müssen umgerüstet werden, da ist ja eh eine Standlichtbirne drin, muss eben umgeklemmt werden. Die Zusatzfernscheinwerfer können bleiben.
Alle anderen Dinge, die man so hört,wie z. Bsp. Abschleppöse vorne, doppelzte Absicherung der Beleuchtung,
Tacho muss Höchstgeschwindigkeit anzeigen und dergleichen hat meinen aaS und Vollgutachter noch nie gekratzt.
Habe, wie wir wohl alle, schon die abstrusesten Geschichten gehört...
Auch meine Zulasssungsstelle hat mir noch nie Probleme bereitet, selbst die Leichtkraftradkennzeichen bekonnt man mit fundierter und höflicher Argumentation.
Letzendlich müssen die ja nicht alle AG's vom Gutachten übernehmen/akzeptieren...
VG
Ja und andere Kreise andere Sitten Ko..t mich extrem an.
Alles muss bei uns geregelt sein und meistens habe ich großes Verständnis dafür, aber dann eben in allen B-Ländern das gleiche und nicht: Bei uns geht der Auspuff durch in Bayern nicht. :angry:
@Likethebullet
Ja, ich hab auch für vieles Verständnis. Aber gerade in diesem Bereich nervt die nicht ganz klaren Regelungen und der Ermessensspielraum des Prüfers.
Lauf seinem Bekunden macht er viel Oldtimer, aber ich hab so das Gefühl, das ist der erste Ami und der erste "richtig" alte.
Auch im deutschen Internet werden diese Classic Lenkräder verkauft, mit dem Hinweis auf eine Einzelabnahme.... ich frag mich mal durch :dodgy:
Bei uns in Freiburg schauen sie auch auf die Rückleuchten, ob die nachts beim Anstrahlen reflektieren.
Ich weiß ja nicht, wie das an deinem Fahrzeug ist, beim meinem 64er durfte ich noch für die Zulassung Katzenaugen dranpappen.
Hab sie mit Magnetfolie beklebt, können daher leicht wieder entfernt werden.
LG
Ja Magnetstreifen mit Katzenaugen sind obligatorisch das war und ist üblich. In NRW beim Camaro sowie beim Oldsmobile war das 1986 schon eine Forderung, das Katzenaugen angebracht werden müssten.
(12-03-2022, 01:39 PM)Wolle65 schrieb: [ -> ]Bei uns in Freiburg schauen sie auch auf die Rückleuchten, ob die nachts beim Anstrahlen reflektieren.
Ich weiß ja nicht, wie das an deinem Fahrzeug ist, beim meinem 64er durfte ich noch für die Zulassung Katzenaugen dranpappen.
Hab sie mit Magnetfolie beklebt, können daher leicht wieder entfernt werden.
LG
Hatte ich sogar schon besorgt, aber die Rücklichter haben schon ein paar Katzenaugen drin. Das hat ihm auch schon mal gefallen
Wenn man brav beim Hersteller fragt, haben die auch entsprechende Gutachten in der Tasche. Mal sehen was der Tüv Mensch dazu sagt.
Ich hab ja jetzt auch viel gesucht und viele (deutsche) Shops gefunden, die alle möglichen Felgen und Lenkräder verkaufen - alle ohne Papiere.
Scheint ja ein großer Markt zu sein für Leute die das Auto auf Stahlfelgen vorstellen und dann mit Alufelgen fahren
(17-03-2022, 02:24 PM)DonCarlos83 schrieb: [ -> ]Scheint ja ein großer Markt zu sein für Leute die das Auto auf Stahlfelgen vorstellen und dann mit Alufelgen fahren
Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich das auch schon so gemacht habe...
Warum sollte eine Felge, die in den USA jahrzehnte ihren Dienst verrichtet hat, plötzlich pulverisiert werden, nur weil sie das Herstellungsland verlassen hat und keine Papiere mitbringt.
Ich hatte jedenfalls noch nie eine defekte Felge und bei Kontrollen haben die Jungs eh keine Ahnung ob , oder ob nicht.
Damit kann ich gut leben. (Spart euch bitte den erhobenen Zeigefinger : Im Falle eines Unfalles...)
VG
...jeder muss (im Falle eines Unfalls o.ä.) selber mit den Konsequenzen leben, wenn die Räder so nicht eingetragen waren.
Ich habe mich jedenfalls lieber gegen neue Alus entschieden und habe gestern meine Reifen von den original Stahlfelgen gezogen und werde diese nun pulverbeschichten lassen.
Das sieht dann meiner Meinung nach auch echt gut aus - aber da sind die Geschmäcker ja verschieden. ;)
Ich wünsche dir aber unabhänging von allem hier diskutiertem viel Erfolg bei der Zulassung!
Also, ich wäre da schon auch durchaus interessiert, dass alles hübsch in den Papieren steht. Macht ja auch wenig Sinn Stahlfelgen + Reifen zu kaufen, die dann nur fürn Tüv aufgezogen werden.
Währendessen hab ich mich dem alten/originalenLenkrad angenommen. Der Vor-vor-vor-Besitzer hat um den Ring ein recht hässliches Lederding drum rum stricken lassen.
Das erst mal abgenommen, ist das Plastik Bakelit zwar gesprungen und auch der hübsche Rand innen und aussen hat gelitten, aber für den TÜV wirds das tun. Und im nächsten Winter mach ich mir Gedanken wie man das restautieren kann.
Die Hupe stellt nicht zurück - es fehlt die Feder da unten drunter - bestellt in einem Mustang Shop. Das finde ich ja richtig toll an meinem Thunderbird. Nicht so teuer wie ein Mustang , aber wegen den Mustangs gibts dann doch eine Menge Teile :-)
Also eigentlich hält sich die Überschneidung mit dem Mustang eher in Grenzen. Ein paar teile gibt’s, aber so viel ist das nicht.
Überschneidungen sind vor allem mit dem Lincoln Mark III zu finden.
(19-03-2022, 10:51 PM)OlDirty schrieb: [ -> ]Also eigentlich hält sich die Überschneidung mit dem Mustang eher in Grenzen. Ein paar teile gibt’s, aber so viel ist das nicht.
Überschneidungen sind vor allem mit dem Lincoln Mark III zu finden.
Das ist mir jetzt so beim Umrüsten der Scheinwerfer aufgefallen, dass die Anleitung als auch Lichtschalter etc ganz gut passen. Auch die Teile des Lenkrads kann man verwenden.
Wenn ich das richtig sehe , überschneidet sich auch die Motorenpallette.
Aber danke für den Hinweis auf den Lincoln!
Ein kurzes Update zwischendurch:
Einmal bei American Racing freundlich nachgefragt, haben die noch einen "impact test report".
Jetzt stand auf dem report aber eine andere Nummer als auf der Felge. 100 Emails später, kommt heraus, dass es mal ein renumbering gab. Selten dämlich. Aber jetzt hab ich einen report mit der richtigen Nummer. Damit hat der Prüfer erst mal nichts mehr gesagt, aber dem Frieden trau ich noch nicht so. Im Internet hab ich gelesen, dass ich eigentlich noch das zeitgenössischen nachweisen müsste.
Nur jetzt passt das Wetter nicht mehr und der Termin an der Prüfstelle rückt weiter in die Zukunft....
Ein weiteres Update:
Ich war heute beim TÜV und das lief alles soweit glatt durch.
- Lenkrad musste ich das originale einbauen
- American Racing Felgen mit dem Gutachten gehen jetzt auch durch (Schönen Dank nach China für den Zettel)
- Rahmennummer hat er hinter dem rechten Rad eingeschlagen, sieht man gar nicht mal so gut , aber dem System ist genüge getan
- Bei der Lichtprüfung meinte er erst, die Scheinwerfer hätten keine Hell-Dunkel Grenze. Es war aber nur das Fernlicht an. Der Prüfer meinte mit Abblendlicht würden die jetzt auch kein tolles Ergebnis liefern, aber damit war es gut. Meine pi mal Daumen Einstellung an der Hausmauer hat auch so recht gut funktioniert.
- Lenkradkralle war wichtig
- Meine Aufkleber auf dem Tacho haben noch nicht ganz überzeugt, aber ist auch gar nicht so leicht bei dem konischen Teil das richtig hinzubringen
- Das Bremsseil nach hinten schleift am Unterboden. Fand er nicht toll, aber bleibt erst mal so.
Eine nette Anekdote noch, die mich fast den Herzinfarkt gekostet hätte:
Das Auto steht aufgebockt da und der Prüfer hat vorne die Lenkung geprüft und eben die Lenkung von links nach rechts und wieder zurück. Auch für das Einschlagen der Rahmennummer hat er nochmal dran gewackelt und auf einmal kommt ein Schluck Servoöl aus dem Motorraum. Beide haben wir uns angeschaut wo das nun herkommt. Tüv kriegt er so ja nicht usw .... Es hat sich dann glücklicherweise herausgestellt, dass wohl dieser Schluck Öl oben aus dem Stutzen für den Messstab durch das herumhantieren rauskam. Erleichterung
Einziger echter Mangel , die hintere linke Trommelbremse bremst nicht richtig. Also leider nochmal antreten.
Ich hoffe das hilft jemandem bei seiner Prüfung oder es sorgt wenigstens für Erheiterung.
Das klingt zum Teil erheiternd, zum Teil aber auch recht traurig. Aber so langsam wird das Ganze ja etwas werden. Man glaubt gar nicht, was an einem alten Amerikaner so alles nicht so ist wie bei einem einjährigen japanischen Gebrauchtwagen. Aber eine Alternative wäre das auch nicht.
Bleib dran und schicke uns demnächst das Bild mit dem H-Kennzeichen und dem TÜV-Stempel.
Sobald meine reguläre Werkstatt Zeit für die Bremsen hat, gehts da weiter :-)
Unglücklicherweise hab ich Trottel das Auto jetzt in der Werkstatt stehen und kann jetzt selber gar nichts machen über Ostern.
Werte Damen und Herren,
Es ist soweit, auch die hinteren Bremsen sind jetzt "repariert". Ein Hauptbremszylinder war defekt und wurde getauscht; Die Bremsflüssigkeit war auch durch.
Beim Abholen in der Werkstatt war er noch auf dem Bremsenprüfstand, beim Tüv dann wieder. Jede Messung auf der Hinterachse war anders . Mal im Grün, überwiegend im Grün oder auch etwas im roten Bereich der Messanlage. Die Handbremse macht fast direkt was sie will.
Von anderen Leuten hab ich schon gehört, dass das mit den hinteren Bremsen nie so richtig dolle wird und das ist hier auch so.
Aber , er hat TÜV, ich warte jetzt noch auf den nächsten Papierkram und dann soll es wohl ans anmelden gehen können.
Zum Thema Versicherung hab ich gerade meinen Versicherungsmenschen angehauen und werde nochmal den alten Thread dazu hier im Forum rausgraben.
Ach ja , meine eigene Tachomarkierungen haben dem Tüv nicht gefallen, je nach Blickwinkel würde man ja was anderes ablesen. Dazu hab ich einen passenden Aufkleber gefunden, der eigentlich für einen Bullet Bird gedacht war. Nicht ganz billig, aber ganz hübsch jetzt
Zeig doch mal wie es jetzt aussieht beim Tacho.
Den kann man übrigens auch mit überschaubarem Aufwand ausbauen und dann Markierungen direkt auf die Tachoscheibe anbringen, dann spielt der Blickwinkel keine Rolle mehr.