Hallo,
der 59er Bird von Peter hat am Kofferraumdeckel innen eine Isolierung bzw. Dämmung. Ist anscheinend serienmäßig, nur lösen sich einige Segmente und darunter ist etwas Rost. Vermutlich kam da irgendwann mal Feuchtigkeit dazwischen:
Wie habt Ihr das gelöst? Gibt es die Dämmung zu kaufen, oder sollte man sie einfach entfernen und dann das darunter liegende Blech entrosten und lackieren? Wenn man diese Dämmung komplett entfernt, ist dann noch eine Verbindung zwischen Kofferraumdeckel und inneren Versteifungsblechen?
Bin auf Eure Lösungen gespannt.
Grüße, Günther
scheint mir nicht original zu sein....
Raus mit dem Müll und nur Farbe drauf. Die Hohlräume konserviern->fertig. Wer braucht in einem Kofferdeckel eine Isolierung ? Wohl nur die Bum-Bum-Fraktion.... :angel:
In meinem 1960 Bird gibt es keine Dämmung wüsste auch nicht für was die gut sein soll ausser das es die Feuchtigkeit anzieht
Hallo Günther,
bei meinem 57er T-Bird sieht der Heckdeckel genauso aus. Ich denke, dass man die Spritzdämmung vor dem Zusammenbördeln des Heckdeckel Innen- und Aussenblech auf das Aussenblech aufgebracht hat, um später beim Öffnen des Deckels nicht auf blankes Blech in den Flanschbereichen zu schauen. Zu dieser Zeit gab es schließlich noch keine Tauchlackierung.
Gruß
Willi
Danke, gebe ich mal so weiter.
Allerdings ist uns nicht klar, wie man diese "Matte" auch unter den Versteifungsblechen entfernen kann und ob diese Bleche dann noch einen Verbund zum Kofferraumdeckel haben.
Die Versteifungsbleche haben keinen Verbund zum Deckelblech, ausser an den Stellen, wo sie ab Werk angebracht sind (meist Punktschweißungen oder Falzungen am Rand). In der Mitte ist es hohl.
Sieht bei meinem genauso aus.....
Das ist original !
Unsere Klappe hatte kleine Durchrostungen an den hinteren Ecken (Aufblühungen). Variante A (Reste ab und nur konservieren) ging nicht, da unter den Verstrebungen zuviel Rost war. Die Original-Dämmatte ist ganzflächig verklebt und dient auch der Stabilität, der Trennung zwischen Deckblech u. innerem Strebenblech und der Verhinderung von Schwitzfeuchtigkeit.
Wir haben Variante B durchgeführt:
- Klappe zerlegt, dazu rundherum aufgebördelt mit Trennen der Punktschweißverbindungen
- Gewindeplatten aufgearbeitet (1 Schraube fehlte, war abgerissen)
- die Reste der alten Dämmung entfernt
- gestrahlt
- geschweißt
- Deckblech von innen und Strebenblech lackiert
- dünne selbstklebende Bitumendämmatte (Förch) ganzflächig bis ca. 4cm von der Außenkante verklebt
- Klappe mit Karosseriedichtkleber im weichen Zustand zusammengebördelt, angebaut, ausgerichtet, 1 Woche trocknen gelassen
- Endlackierung
- Konservierung mit ca. 1Liter Wachs im abgebauten Zustand, 1 Woche trocknen gelassen
- Angebaut und eingestellt mit angeklebtem Dichtgummi
- Fertig!
Während der Zeit, als sich die Heckklappe beim Lackierer befand (Scharniere und Abdeckblech hinter der Heckscheibe wurden gleich mitgemacht) haben wir noch 2 Wasserabläufe mit Schlauch (in den vorderen Ecken in der Regenrinne unter dem Abdeckblech) eingebaut, damit kein Wasser in den Kofferraum, spätestens bei dessen Öffnung, laufen kann.
Die Aufarbeitung der Heckklappe wurde unser Winterprojekt. Eine Ersatzbeschaffung war keine Alternative. Die angebotenen Teile aus den USA sind auch nur übergrundierter Rost nach Enfernung der sichtbaren Dämmattenreste.