Ford Thunderbird Club Deutschland

Normale Version: Scheibenwischer funktioniert nicht mehr richtig
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Hallo,

der Scheibenwischer hat plötzlich zwei Probleme:

1. Wenn ich ihn einschalte, zucken die Wischer mehr oder weniger weit einmal rauf und runter, dann ist Funkstille. 

2. Die Wischer gehen nicht mehr in die Ruhestellung kurz vor dem Scheibenrahmen, sie wischen darüber hinaus bis auf das lackierte Blech.

Wer kennt das Problem und die Abstellmaßnahme? Hier wurde das Thema noch nicht behandelt und auch im amerikanischen Forum habe ich nichts dazu gefunden. Im Shop Manual wurde ich auch nicht schlauer:

(Mod: Bild von Shop-Manual gelöscht, verletzt Copy-Right)

Habe also versucht, meine Hausaufgaben zuerst zu machen... 

Grüße, Günther
Ich bin gerade an einem absoluten Tiefpunkt angelangt. Um ehrlich zu sein, überfordert mich die Sch...karre grenzenlos und das war nicht zu erwarten. Meine früheren Oldies glänzten alle durch Zuverlässigkeit und das Fehlen von Macken. Deshalb hatte ich mutig meinen Pleitegeier gekauft:

Aus erster Hand, ungeschweißt, unfallfrei, unverbastelt und trotz langer Probefahrt und Besichtigung auf der Bühne keine offensichtlichen Mängel 

Dazu kam, dass ich einen erfahrenen Schrauber an der Hand hatte (glaubte ich). Er hat auch viele Dinge erneuert und dafür > 7 T€ genommen, was vermutlich angemessen war. Jedes neue Problemchen ist nun aber nicht mehr lösbar, da er Wartezeiten von 6 - 8 Monaten hat und nicht mal das sicher ist. Wenn ich nicht schon so viel Geld in die Mühle gesteckt hätte...

Nicht dass es ein schlechtes Auto wäre. Für Uwe wären die anstehenden Arbeiten wahrscheinlich eine wahre Freude, auch Hendrik, Manny und Nils (sowie sicherlich noch einige andere User hier) hätten damit keine Probleme. Mich machen die kleinen Mängel aber wahnsinnig und anstatt Freude an dem Wagen zu haben bin ich eigentlich dauergefrustet und zunehmend am zweifeln, wie es mit meinem Vogel weiter geht. Sorry, das musste jetzt raus, vielleicht geht es mir nun etwas besser.  :sick:

Zurück zum Thema. Wer dazu etwas beitragen kann, ich bin für jeden Tipp dankbar.
Ich verstehe deinen Frust voll und ganz Günther.

Ich glaube es gibt hier zwei Ursachen:
  1. Die Tbirds waren Oberklassefahrzeuge. Vergleich heute mal eine S Klasse mit einem Suzuki Swift. Da wird der Suzuki Mechaniker auch weinend davon rennen, wenn ihm einer eine S Klasse vorsetzt. Soll heißen: Die Tbirds waren damals schon recht gut ausgestattete Fahrzeuge mit allerlei technischen Raffinessen, die teils gut aber teils nach heutigen Maßstäben auch weniger gut gelöst wurden und dadurch Reparaturen erheblich erschweren.
  2. Ich erwische mich auch immer wieder dabei, dass ich gerne alles auf einmal tippitoppi in perfektem Zustand haben würde. "Jetzt ist der Motor schon raus, dann kann ja auch direkt alles andere im Motorraum erneuert werden". Der Rattenschwanz wird immer länger und die Kosten natürlich auch zunehmend größer. Ich denke daher, dass es enorm hilft, wenn man sich mit der IST-Situation mehr anfreunded und sich vielleicht pro Jahr nur eine Baustelle vornimmt. So kommt man auch zum perfekten Fahrzeug. Zeitaufwand mag größer sein, aber es ist nervenschonender. Setzt halt voraus, dass man die Anforderungen an das Fahrzeug ein wenig anpasst.
Da hast Du sicherlich recht. Das Hauptproblem werde wohl ich selbst sein, den Geduld ist wirklich nicht meine Stärke. Ich bin nach meinem "Verzweiflungspost" gerade dabei, die Probleme aufzulisten und zu clustern. Einige Dinge kann ich ja selbst erledigen (Kofferraum innen lackieren und neuen Teppich montieren, Türschlossmechanik wieder montieren, neue Sicherheitsgurte, etc.), aber das sind alles Kleinigkeiten, die nicht zur Zuverlässigkeit des Wagens beitragen. 

Die anderen Punkte kreisen überwiegend um den Motor (Druckverlust prüfen, Motor ausbauen, Unterdrucksystem, Servopumpe, Lenkgetriebe, Austausch Kabel und Schläuche, etc.) und da bin ich von jeglichen Kenntnissen unbelastet. Sonstige Themen wie Scheibenwischer und Radlager kommen natürlich noch dazu. 

Ich muss also erst einmal selbst runter schalten und auf das Thema Motor fokussieren. Alle anderen Arbeiten sind dagegen "nice to have", also zunächst unwichtig und werden zurück gestellt.  Vielleicht gibt mir das wieder etwas Luft zum Atmen.
es gibt so einen Spruch, never touch a running System doch wer immer alles perfekt haben will oder muss,auf den wird auch viel zukommen.

Günther du warst so zufrieden mit deiner Karre,warum hast du sie nicht so belassen und nur die Sachen repariert die wo anstehen?,wenn ihr so ein altes Auto habt gibts eben nur 2 Möglichkeiten wenn es fährt dann lasst es so und macht nur dass wenn was nicht geht oder macht eben dann gleich alles.

Die Karren sind 50+ und durch viele Schrauberhände gegangen von denen jeder was bessser wußte das ist bei allen so nicht nur beim Bird,
wer ein Aiuto im 15' Budget kauft sollte wissen das man da noch min. 10' reinstecken muss.

Drum hab ich das gleich etwas anders angegangen ich hab mir eine Karre geholt (kleines Budget) wo das alles zu machen ist,1. dann weis ich es,was gemacht wurde,2. da hab ich die Kohle fürs machen,bis ich dann auf euren Preis komme ohne eure Reperaturen.

Zu deinen Problem mit dem Wischer,es ist zwar nicht kompliziert aber komplex da er mit an der Servo dranhängt und mit Fluid läuft,da kann man nicht mal schnell eine Diagnose stellen da muss man eins nach dem anderen ab arbeiten.

So jetzt mal einen Tip für dich Günther, wenns schon nicht so geht wie du willst oder meinst, dann bau das Ding gleich auf Elektrisch um,dann hast auch Ruhe.

Zu deinen anderen Problemen, bei uns ist ein Schrauber und der kennt sich wirklich bestens aus wenn du willst geb ich dir ihm seine Nr. und kannst dich mit ihm in verbindung setzen.

Den kann ich mir leider nicht verkneifen,  man kann auch vieles verschlimmbessern.

Gruß Manny
Hi Manny,

mir ging es nicht um Perfektion. Anfangs war der Wagen toll und wäre es noch. Nur sind im Fahrbetrieb immer mehr Problemchen aufgetaucht. Mal sprang er nicht oder gerade so an, mal verschluckte er sich permanent bei der Gasannahme, mal nahm er gar kein Gas mehr an und ging dabei fast aus, dann lief Kühlerflüssigkeit aus, die Servopumpe ist nun massiv undicht und das Lenkgetriebe muss zumindest überholt werden, etc.  "A running system" war der T-Bird leider nicht mehr. Da bei meinem Schrauberniveau die Zuverlässigkeit aber Priorität hat, will ich den Motor rausholen und auch die Peripherie prüfen lassen. 

Der Wagen hat leider nicht nur 15 T€ gekostet und inzwischen sind es 30 T€, aber darüber beschwere ich mich ja gar nicht. Auch wenn das Thema Motor und - umfeld noch mal Kohle frisst und ich keinen Gelddrucker besitze. Bitte sende mir mal die Kontaktdaten von Deinem Schrauber, ich werde den kurzfristig anrufen. Und Danke für die konstruktive Kritik, damit habe ich kein Problem, eine ehrliche Zweitmeinung hilft manchmal wirklich weiter.

In diesem Sinne werde ich diesen Fred dann mal schließen, ich habe ihn durch die off-topic Posts ja selbst gekillt und denke, es ist dazu alles geschrieben. Lieber folge ich dem Hinweis von Manny auf den Umbau der Scheibenwischer auf elektrischen Antrieb, dafür mache ich dann einen neuen Thread auf, das ist dann transparenter. 

Grüße, Günther
das ist leider das Problem wenn man ein Auto mit wenig Kilometern kauft die sich fast nur zu tode standen,wenn sie dann im Gebrauch sind dann kommt das alles ( war bei mir auch nicht anders).

Ich meine jetzt nicht das deiner 15'gekostet hat sondern es war im allgemeinen so gemeint manche sehen Optisch (hergerichtet) nach was aus sind aber doch letztens Müll, schau das beste Beispiel (Horst),einen guten zu finden ist sehr sehr schwer und dann kostet er eben auch mehr.
Das war das was ich vielen eben versucht habe zu erklären,Kauft euch eine Beule für weniger Geld und baut (lasst Bauen) sie selber auf,da weis man was man hat,denn letztens zahlt man doppelt oder dreifach.

Es sind soviele Show and Shine Fahrzeuge auf dem Markt (nicht nur die Birds) die wo nicht viel taugen aber groß angepriesen werden und überteuert.

30' und mehr ist eine Hausnummer.

Gruß Manny
in einem Jahr die Gebrechlichkeiten eines über 50 Jahre alten Autos zu lernen, ist eine Kunst, die NIEMAND beherrscht - ich habe dafür knapp 20 Jahre gebraucht und weiß immer noch nicht Alles, obwohl ich die Kiste schon 2x komplett zerlegt hatte.....
Viel machen es sich aber auch zu einfach und meckern dann auf die "unzuverlässige" Ami-Technik...... :angel:....kauft euch mal einen ähnlich alten Italiener oder Franzosen !..... Grinning-face


...und ich bezweifle sehr, dass sich jemand , der gerde mal angefangen hat zu schrauben, sich auch mit den Besonderheiten auskennt, ohne massig Kohle und Zeit in dubiose "Wichtigtuer" zu versenken........

PS - ich hab jetzt vieeeel Alkohol getrunken und kann es mir nicht verkneifen - Alaaf...... ;)