Ford Thunderbird Club Deutschland

So : wieder einer Baustelle weniger dank meinem Dachdecker.
Mich hat es schon länger genervt, das aufgrund meiner undichten Türfenster Gummis, nach dem Waschen immer Wasser an der Innenseite der Türe runter lief.

Nachdem ich die Türverkleidung weg hatte war klar wieso: das beschichtete Papier das die Feuchtigkeit abhalten soll, hatte seinen Geist nach 52 Jahren quitiert.


Also war Neu anfertigen angesagt  !!

Dazu erst mal zum Dachdecker / Zimmermann meines Vertrauens und nen paar Quadratmeter von CAPLAST Unterdachbahn geholt, das ist eine Wasserdichte, atmungsaktive Folie, die auf der einen Seite Wasserdampf durch lässt und auf der anderen wasserdicht ist.
Also optimal für eine Türverkleidung

Dann anhand vom Original die Form abgenommen :


Danach ausgeschnitten :


Zu der Folie dazu dann auch noch ein extrem festes und Wasserdichtes doppelseitiges Klebeband gekauft, das dafür sorgt das die Folie dicht verklebt werden kann :


Dann alles an die Türe angebracht und nun ist es wieder dicht und schön- wenn auch nur unsichtbar und drunter :


Demnächst geh ich dann mal an die Gummis ran, damit die Baustelle auch ein Ende findet :shy:

ich hab gar nix zwischen Innenverkleidung und Tür und bei mir läuft trotzdem kein Wasser innen runter. Und das auch noch bei nen Cabrio ! - vielleicht solltest du mal die Türdichtungen rundum kontrollieren ?

Ich habe DC-Fix Folie verwendet. Sie ist Hitze- und Kältebeständig, UV-stabil (Was hier keine Rolle spielen dürfte) und selbstklebend. Wurde in anderen Oldtimerforen empfohlen und ich bin mit Verarbeitung und Preis zufrieden. Da die Türpappen innen ja feuchteempfindlich sind, sollte die Folie kein Schaden sein.

pinsel die Türpappen von hinten richtig satt mit Polyesterharz ein, dann geht da auch keine Feuchtigkeit mehr rein. Damit erspart man sich das dämlich Gefummel mit den Folien, wenn man mal in die Innereien muß.....

Die Folien halten die Feuchtigkeit auch nicht zu 100% ab und ausserdem entsteht zwischen Folie und Türpappe eine Wärmebrücke, die Kondensat hinterlässt. Und wohin "verkrümelt" sich das Kondensat ?.......Richtig ! In die schwammige Türpappe ! Deshalb die Pappe von hinten konservieren, dann ist die Folie obsolet....... ;)

Du weißt aber schon was atmungsaktiv und wasserdicht heißt? 
?

Das was bei einem Haus mit Wärmebrücke und Kondensat funktioniert,  funktioniert bei der Türe genau so. 
Gerade deshalb hab ich ja die CAPLAST verwendet

Zitat:Das was bei einem Haus mit Wärmebrücke und Kondensat funktioniert

die meisten dämmen ihre Häuser tot, daher Schimmel, oder Dauerlüften. Also totaler Quatsch. Ebenso Fassadendämmung mit Styropor ! Mein Haus ist alt und hat eine doppelte Aussenmauer mit Hinterlüftung. Das Ziegelwerk ist urgesund. Das Dach hab ich diffusionsoffen gedämmt, also ohne scheissendreck-Folie im Inneren. Die sogennannte " Dampfsperre" ist nämlich NIE zu 100% dicht. Da reicht schon ein Nagelloch, um einen Bild aufzuhängen....

Zum T-Bird:

Die Türen sind auch nicht komplett dicht, da unten Ablauflöcher fürs Wasser drin sind und die Fensterschachtdichtungen auch nicht hermetisch abdichten. Wasser kommt immer rein und Wasser muss auch wieder rauskommen können. Das sollte allein durch offene Ablauflöcher zu gewärleisten sein.
Die Folien sollen zwar das Wasser vom Innenraum fernhalten, was aber so gut, wie nie zu 100 % gegeben ist. (Durchbrüche für Fensterheber,Türöffner, etc...)
Zwischen Folie und Pappe entsteht eine Wärmebrücke, die die Pappen vonn innen her feucht werden lässt. Also saugen die Pappen Wasser und gammeln vor sich hin. Ob mit, oder ohne Folie ist dabei Wurscht. Ich hab meine Pappen vor über 10 Jahren mit Poly-Harz eingepinselt und die sind noch genau so, wie sie damals waren. Vorteil vom Harz -> die werden sogar noch versteift....
Wasser kann keins mehr rein, also brauch auch keins mehr raus - wo ist da das Problem ?