Moin,
ich habe meine Instrumente ausgebaut und mir auch mal das Amperemeter angeschaut: innen komplett verrostet :huh: Hat keiner von euch so ein Problem? Hab hier in der Suchfunktion mal so gar nichts gefunden.
Hab mich dann mal ein bisschen eingelesen und Texte gefunden in denen sogar davor gewarnt wird das Ampermeter anzuschließen, da die gesamte Stromlast über das Teil geleitet wird und bei Beschädigung Brandgefahr besteht :omg:
Außerdem soll das Ding sowieso fast nix anzeigen, bzw. der Ausschlag so gering ist, dass er fast nicht zu sehen ist.
Eigentlich möchte ich das alle Instrumente, die eingebaut sind, auch funktionieren, aber hier denke ich ist ausbauen die einzige Möglichkeit, da es das Teil scheinbar nirgends zu kaufen gibt.
Nun meine Frage - kann ich die Leitungen die an das Amperemeter gehen einfach überbrücken?
Also ein Amp Meter zeigt den Ladestrom an. Wenn der Zeiger nicht ausschlägt würde ich erstmal mit einem 2 AMP Meter den wirklichen Strom messen.
Da du es ja schon auseinander gebaut hast kannst du auch erkennen ob ein TAUSCH Amperemeter sinnvoll währe. Natürlich kein Original aber eben die Technik des neuen.
Im bedauerlichen Fall das du das nicht in Erwägung ziehst: JA du kannst die beiden Eingänge überbrücken.
Hallo Michael,
danke für deine Antwort!
Also das vorhandene Amperemeter kann ich nicht weiterverwenden. Wie geschrieben ist das innen total verrostet. Das ist wohl gar nicht so selten, da durch die hohen Ströme das Messgerät wohl sehr warm wird und durch die enstehende Kondensation der Rost entsteht (Info aus amerikanischen Forum etc.).
Klar würde ich gerne ein funktionierendes Ampermeter haben, aber nachkaufen geht wohl nicht und den Umbau auf ein Gerät mit neuer Technik traue ich mir zu.
Ich werde wohl notgedrungen einfach überbrücken (mit einem gaaaaanz dicken Kabel
)
Na klar, mach das. Aber dann erkläre mir anschließend, welche wichtigen Informationen Du aus der Messung der Stromstärke beziehst und vor allem, was Du als Reaktion auf die Messwerte zu unternehmen gedenkst. Ich denke, die meisten von uns haben kein Ampèremeter und wüssten gar nicht, wofür das gut wäre.
(31-03-2022, 01:49 PM)Bordeaux schrieb: [ -> ]Na klar, mach das. Aber dann erkläre mir anschließend, welche wichtigen Informationen Du aus der Messung der Stromstärke beziehst und vor allem, was Du als Reaktion auf die Messwerte zu unternehmen gedenkst. Ich denke, die meisten von uns haben kein Ampèremeter und wüssten gar nicht, wofür das gut wäre.
Äh.... Was meinst du mit "Na klar, mach das" - meinst du das überbrücken?
Ich hatte doch schon geschrieben, dass das Amperemeter fast nichts anzeigt und ich es eigentlich nur zum funktionieren bringen wollte, weil halt alles in dem Auto funktionieren soll - oder hab ich dich falsch verstanden?
Schicke es mir zu und ich sehe mal was sich machen lässt!
Wenn du Interesse hast dann per PN
Ein Eques Amperemeter kostet ca 20 €
Das wird schon nicht wild werden! Ich mache so was gerne.
Also ich denke nicht dass dein Amperemeter defekt ist. Mach einfach folgendes: die Stellen hinten am Amperemeter wo das Gewinde für die kontermuttern sitzt vernünftig von Rost befreien, auch die Kabelschuhe der dicken weissen Leitungen prüfen und dann mit vernünftigen Muttern ordentlich verschrauben. Das Material des stromführenden Bogens wird irgendein Kupfergemisch sein, das rostet nicht weg. Lediglich die Anschlüsse sind widerstandsbehaftet und bieten schlechte Übergänge. Hinten am Kunststoff siehst dann vermutlich schon, dass sich der Bogen etwas eingeschmolzen hat. Ich habs bei mir entrostet und ordentlich mit guten Muttern verschraubt, da wird nichts mehr heiss. Prinzipiell - wie mein Vorredner bereits erwähnt hat - kannst auch die beiden Anschlussleitungen die hinten ans Instrument gehen direkt verbinden. Auch dafür würde ich die Kabelschuhe vernünftig reinigen und entrosten.
Grüße Tobi
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Hallo Tobi,
ich habe das Ampermeter ausgebaut und es ist innen total rostig - ich hoffe man kann das auf den Bildern erkennen (s.u.)
Ich denke so sollte man es auf keine Fall mehr anschließen :( .
Ich habe das Teil jetzt mal an "Likethebullet" geschickt und der will versuchen, neue Technik in die alte Optik einzubauen. Es soll aber nachher genauso aussehen wir jetzt - Bin gespannt wir das wird
Schaut aus meiner Sicht noch gut aus, meins war da in einem schlimmeren Zustand. Wie gesagt ist wenn dann nur die Oberfläche korrodiert. Ich hab bei meinem mal so um die 50 A drübergelassen und hatte da praktisch keinen Spannungsabfall (glaube 0,013 V) durch das Teil, also war der Durchgangswiderstand minimal. Bei dir ist außerdem der Kunststoff nicht eingeschmolzen was schonmal ein sehr gutes Zeichen ist. Ich hätte es einfach drin gelassen und gut is. Wenn der Motor aus is und du die Beleuchtung einschaltest muss der Zeiger sich Richtung discharge bewegen. Wenn die Batterie lädt Richtung charge. Ansonsten passiert da auch nicht viel am Instrument.
Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk
Hmmm... vielleicht bin ich da doch zu ängstlich, oder habe mich von Internetinformationen (von wegen kann heiß werden, schmelzen und für Kabelbrand sorgen...) verschrecken lassen (der Klassiker).
Ich warte einfach mal ab, was Michael vermeldet und dann schau ich weiter.
Hallo zusammen,
ich werde das Ampmeter mal zerlegen und entrosten, eventuell vorsichtig perlstrahlen. Ich schließe es dann mal an die Chevy Lima an und schaue was passiert. Sollte es funktionieren um so besser. Wenn nicht gehts weiter mit Ersatz.
So ihr lieben, ich habe hier abends mitten in der Pampa Uruguays jede Menge Zeit YT Videos zu schauen Motoren Zimmer und die Autodoc´s
und bei denen habe ich eine interessante Beobachtung gemacht bei einem Volvo V 40-60 irgendwass, dessen Batteriepol aus Messing war und obwohl er verpresst war, durch Oxidation einen so hohen Übergangswiderstand erzeugt hat das der Batteriepol warm wurde ordentlich warm so das die Kabeliso schon schmolz. Wo will ich hin !!
Schaut euch mal diesen Induktionsbogen an, dessen Kontaktstellen sind auch sehr oxidiert und der Übergangswiderstand ist dementsprechend hoch.
Wenn ich wieder daheim bin bin ich recht zuversichtlich das wenn alles sauber ist sich das Amperemeter wieder ordentlich bewegt.
Dann geht es pronto zurück an Holger der schon genug Geduld und Angst aufgewendet hat .
Hier habe ich den Messbogen mit einem Diamantschleifer schon etwas vorgereinigt.
Ja er sieht nicht mehr schön aus aber wenn er gestrahlt wurde sollte das wieder i.O sein.
Holger deine Kontaktflächen am Kabel bitte auch glänzend abschmirgeln.
Hallo Michael,
was man in Uruguay alles so machen kann
Bin wirklich gespannt auf das fertige Teil. Wobei ich gelesen habe, dass man beim TBird schon recht genau hinschauen muss, wenn man überhaupt einen Ausschlag sehen will. Hauptsache das Teil funktioniert wieder.
Freu mich.
So ich bin wieder im Heimatland und eben habe ich das Amperemeter Überholt und getestet.
^Nach dem Strahlen sah es dann schon etwas besser aus.
Mit den 2 U Scheiben habe ich den Messbogen in die Mitte der Induktivschleife ausgerichtet.
Das alte Ladegerät macht 8 A und sollte zeigen das die Anzeige geht
Hier noch 0
Und hier werden 8 A angezeigt
Gut verpackt kann es seinen Heimweg antreten.
Also dann Holger viel Spass beim Einbau.
Hallo Michael,
schöner Bericht!
Klasse gemacht!
VG
Jörg