Ford Thunderbird Club Deutschland

Hallo Community,

habe aktuell leider noch keine Fotos machen können. Der Wagen steht trocken in der Garage seit einigen Monaten. Wollte mich demnächst ran machen. Und habe direkt einige Fragen. Die Bedienungsanleitung habe ich nun, jedoch interessiert mich mehr eure Erfahrung.
1964 - 6.4 300PS Coupe

1. Motor und Getriebeölwechsel samt Filtern etc. Welches Öl nimmt ihr, wo bezieht ihr die Teile wie Ölfilter etc., eventuell Links direkt und falls ihr habt, Tipps zur Umsetzung. Fahrzeug wird ausschließlich im Sommer benutzt. Welches Getriebe ist bei den 64er verbaut und welcher Filter gehort dazu?

2. das Auto bremst zwar, jedoch lässt sich das Bremspedal komplett durchdrucken. Ich habe gehört, dass es oft die Membran des Bremskraftverstärkers sein kann.
Hat da jemand eventuell Tipps bzw. Hinweise?

3. Sobald die Zündung ein ist, läuft die InnenraumLüftung auf voller Kraft, da bringt das einstellen an der Bedienung nichts, woran könnte das liegen!

Ansonsten springt er sofort an, jedoch will ich das Fahrzeug nicht mit den alten Flüssigkeiten bewegen.

Ich danke euch jetzt schon.

Bleibt gesund und alles Gute.

Guten Morgen,

Öl etc: auf Anfrage bei der Fa. Rektol wurde mir folgendes mitgeteit und wird auch von mir benutzt

für Ford Thunderbird 1965 waren seinerzeit folgende Öle vorgegeben:

Motoröl gemäß API MS:
Sommer: HD 20W-20
Winter: HD 10W
Ganzjahresöl: HD 10W-30

Unsere Empfehlung: Ohne besondere Auffälligkeiten im Motorenbetrieb, würden wir der Originalvorgabe folgen und unser Rektol SC 10W-30 einsetzen.
Wenn Sie einen erhöhten Ölverbrauch und / oder geringen Öldruck verzeichnen, empfehlen wir unser Rektol SC 20W-40. Hierbei bitte verlängerte Warmlaufzeiten beachten.

Unsere Motorenöle enthalten generell um 15-20% erhöhte Zinkanteile gegenüber den üblichen, mineralischen Motorenölen. Die Klasse Rektol SC enthält über 1000ppm Zink, um einen erhöhten Verschleißschutz im Nockenwellenantrieb zu gewährleisten.


Automatikgetriebe:
ATF M2C-33D Unsere Empfehlung Rektol ATF 100-F

Achsantrieb:
M-2C-28B Unsere Empfehlung Rektol Gear 400 LS SAE 80W-90 (Limited Slip)

Bremse: Gleiches Problem gelöst durch Einbau eines aufbereiteten Bremskraftverstärkers, seitdem bremst er wie er soll. Aufbereiten kann man bestimmt auch selber machen, meiner ist ein Bendix Typ und zusammengecrimpt, den Zusammenbau hab ich mir nicht zugetraut.

Lüftung: Den Schalter kann man komplett relativ einfach ausbauen, allerdings hängen hinten gefühlt 20 Vacuumschläuche dran, die je nach Zustand, gerne mal von selbst abfallen und dann heisst es nächste Baustelle ?