Was das Thema GPS-Ortung angeht, gibt es kein zuverlässigeres Mittel als ein Smartphone.
Nimmt man ein iPhone, kann man von
jedem anderen (internetfähigem) Gerät aus sehen, wo sich das Telefon gerade befindet.
Teuer ist das ganze auch nicht, ein gebrauchtes älteres Modell für 50€ und eine Prepaid-Karte reichen ja bereits.
Bei vielen Handyverträge bekommt man sogar eine zweite SIM-Karte auf den gleichen Vertrag kostenlos für ein Zweitgerät dazu, der Mobilfunkanbieter berät einem da in der Regel gut weiter.
Ausserdem verschwindet so ein Gerät in jeder kleinen Ritze und muss nur alle paar Wochen geladen werden.
Mit einem Ladegerät, über Klemme 15 geschalten, kann man es ja nach Fahrprofil sogar immer im Wagen verstaut lassen.
So ein Mobiltelefon als Ortungsgerät schützt natürlich nicht vor Diebstahl, aber im Falle des Falles hat man gute Karten, den geliebten Wagen wieder zu bekommen.
Denn was viele nicht wissen: Sobald der Diebstahl von der Vollkasko-Versicherung reguliert wurde, also man das Geld für das Auto bekommen hat, gehört das Auto der Versicherung. Egal wie viel Liebe und Zeit in ihm steckt. Je nach Versicherung passiert das frühestens nach 10 Tagen, spätestens nach vier Wochen. Wenn das Auto danach wieder auftaucht, z.B. nach einer "Spritztour" abgestellt und verstaubt in einem Parkhaus gefunden wird, bringt einem das nichts mehr.
Ich muss gestehen, wenn ich den Wagen irgendwo stehen lasse, sperre ich aus Prinzip nicht ab.
Das Diebstahlrisiko ist nämlich nicht das Hauptproblem bei unseren ausgefallenen Schlitten.
Viel mehr habe ich Angst davor, dass es jemand auf den Inhalt des Wagens abgesehen hat.
Bevor mir jemand die Türe oder Heckklappe durch "aufhebeln" oder anbohren irreparabel zerstört oder eine Scheibe einschlägt,
soll er seine zwei Minuten lieber dazu nutzen, sich im Auto umschauen und erfolglos wieder zu gehen.
- meine Meinung -
Was sich im Falle eines Diebstahles wohl auch gut macht, ist dem Dieb die Freude an der Sache zu nehmen - in dem der Motor nach einigen Sekunden wieder ausgeht.
Das wäre zum Beispiel durch einen elektronischen Benzinhahn zu realisieren oder durch einen manuellen Schalter für die Benzinpumpe.
Wer das Auto wirklich haben will kommt sowieso mit entsprechender Erfahrung, Ausrüstung und Komplizen und ladet es zwei Straßen weiter in den geschlossenen Transporter oder Trailer. Dagegen kommt man nicht einmal mit vier platten Reifen an...
In diesem Sinne einen ruhigen 1. Mai-Feiertag
Fabian