Tankversiegelung

[Vogelflüsterer99]

Hallo,
ich bräuchte mal euren Rat bezüglich des Kraftstofftanks. Da er etwas rostig von innen ist hatte ich ursprünglich vorgehabt ihn zu konservieren. Dafür habe ich mir von MOS (Münchner Oldtimer Service) ein Versiegelungsset bestehend aus Rostumwandler und Einkomponentenharz bestellt. Da ich nun aber gewarnt wurde, die Beschichtung könnte sich an Kanten ablösen und zu Problemen führen, wollte ich mal nachfragen, was ihr für Erfahrungen mit Tankversiegelungen gemacht habt bzw. was ihr verwendet.
Viele Grüße, Robert

[FlairBird]

Na ja, ich würde einfach gar nichts machen, solange Benzin im Tank ist passiert auch nichts, wenn du ihn über längere Zeit wegstellst tanke ihn einfach voll. Gruß

[Fensdadandla]

Ich schließe mich dem Rafael einfach an.
Schau dass dein Tank voll ist, dann kann und wird nichts passieren.
Da hat der Vorbesitzer wohl ab und zu über einen längeren Zeitraum den Tank leergelassen. 

Tanken, tanken und nochmal tanken.  Ist besser als alles das, was du vorhast 

Grüße aus dem sonnigen Süden 

Didi

[Vogelflüsterer99]

Vielen Dank für eure Tipps.
Hab mich jetzt entschieden das Tankinnere so zu belassen wie es ist. Wie ihr schon meintet, solange wie Kraftstoff drin ist wird er nicht wesentlich weiterrosten. Besser als wenn sich das Harz löst und die Kraftstoffanlage zusetzt.
Viele Grüße, Robert

[birdman]

entegen der allgemeinen Meinung, den Tank so zu belassen, wie er ist, widerspreche ich dem einfach einmal....
Ist einmal Rost drin, wird er sich vermehren - auch wenn er voll ist. Und gerade und besonders mit den "Biospritanteil" !
Unsere alten Tanks sind für solche Plürre nicht entwickelt und auch nicht ausgelegt. Die ursprüngliche Beschichtung, wenn überhaupt vorhanden, löst sich bei der Pampe auf und die Kondensate beissen sich dann fest. Der Endeffekt sind Rostnester, auch bei vollem Tank !
Das macht sich dann bei ziemlich schnell verstopften Benzinfiltern bemerkbar.
Wer einmal seinen Spritfilter voller Rostflocken und anderen Dreck wechseln musste, sollte sich tunlichst um seinen Tank kümmern.
Ich hab es bereits hinter mir und das macht keinen Spass.....

Ich will hier auch keine Werbung machen und im Netz suchen sollte jeden geläufig sein.....

Ich habe meinen Tank mit POR15 Tankinnenbeschichtung behandelt und hab seit über 10 Jahren keinen Spritfilter mehr wechseln müssen....

Good Luck ! :P

[Vogelflüsterer99]

entegen der allgemeinen Meinung, den Tank so zu belassen, wie er ist, widerspreche ich dem einfach einmal....
Ist einmal Rost drin, wird er sich vermehren - auch wenn er voll ist. Und gerade und besonders mit den "Biospritanteil" !
Unsere alten Tanks sind für solche Plürre nicht entwickelt und auch nicht ausgelegt. Die ursprüngliche Beschichtung, wenn überhaupt vorhanden, löst sich bei der Pampe auf und die Kondensate beissen sich dann fest. Der Endeffekt sind Rostnester, auch bei vollem Tank !
Das macht sich dann bei ziemlich schnell verstopften Benzinfiltern bemerkbar.
Wer einmal seinen Spritfilter voller Rostflocken und anderen Dreck wechseln musste, sollte sich tunlichst um seinen Tank kümmern.
Ich hab es bereits hinter mir und das macht keinen Spass.....

Ich will hier auch keine Werbung machen und im Netz suchen sollte jeden geläufig sein.....

Ich habe meinen Tank mit POR15 Tankinnenbeschichtung behandelt und hab seit über 10 Jahren keinen Spritfilter mehr wechseln müssen....

Good Luck ! :P

Dankeschön für deinen Erfahrungsbericht.
Mich würde interessieren, wie du es gelöst hast, dass die Farbe nicht die Kraftstoffleitung am Tankboden zugesetzt hat. Oder hast du den Rostschutz nur eingefüllt, verteilt und trocknen lassen?
Viele Grüße, Robert

[geo9502]

Ich kenne das mit der Tankinnenreinigung und -versiegelung nur vom Motorradtank, beim Kraftstofftank eines Autos habe ich es bisher noch nie durchgeführt. Aber im Prinzip ist das ja durchaus vergleichbar, nur die Größenverhältnisse sind anders
Der Tank sollte vor der Beschichtung ordentlich entrostet und gereinigt werden, hier gibt es chemische oder mechanische Methoden. Beim Motorradtank tue ich mir natürlich leichter, zum Beispiel kann man Schrauben einfüllen, den Tank verschließen, gut polstern bzw. verpacken und dann eine Zeit lang in den Betonmischer. Danach ist die Innenseite blank. Bei der chemischen Entrostung werden Säuren eingesetzt. Ist der Tank dann mal entsprechend vorbereitet, füllt man die Innenbeschichtung rein. Auch hier geht es beim Motorradtank einfacher, da ich kleinere Mengen benötige und der Tank handlicher ist. Je nach Tankgröße kann ich den Tank vollständig mit der Beschichtung füllen und dann ablaufen lassen oder ich gebe die Beschichtung dazu und bewege den Tank so lange hin und her, bis die gesamte innere Oberfläche benetzt ist. Den Rest lasse ich rauslaufen. Dann muss das Ganze noch trocknen.

Viele Grüße
Kosta

[Wolle65]

Oder ich Überweise bei Rockauto ca 373€ und habe einen neuen Tank ;-)

[geo9502]

Das wäre dann natürlich die eleganteste Methode, denn die Mittel zum Reinigen und Beschichten gibt es ja auch nicht kostenlos - und selbst dann habe ich außen immer noch einen gebrauchten Tank. Aber ein Tankaustausch geht am Thema vorbei, das heißt ja "Tankversiegelung" und Robert hat die Chemie schon bestellt.

[birdman]

Oder ich Überweise bei Rockauto ca 373€ und habe einen neuen Tank ;-)

bist du dir sicher, dass der auch resistend gegen die Bioplürre ist..... :angel: ......würde ich nicht drauf wetten wollen.... :grinser010:

Bei der Tankversiegelung von POR15 ist Alles dabei, was gebraucht wird und eine anständige Anleitung ist auch dabei.
Einzig der Tank muss ausgebaut werden.....

Für die, die der Suche nicht mächtig sind, oder einfach zu faul dazu - hier zum Nachlesen:

POR15 Tankversiegelung

[Vogelflüsterer99]

Okay, vielen Dank für den Tipp mit dem POR15, ist auf jeden Fall eine Überlegung wert. Außen habe ich den Tank schon aufgearbeitet und so wäre er auch von innen vorm Weiterrosten geschützt